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Liebe MitstreiterInnen,

2021 hat begonnen wie 2020 endete. Die persönliche Begegnung ist extrem schwierig, wenn nicht unmöglich. Wir treiben unsere gemeinsamen Themen trotzdem weiter und hoffen, dass wir in 2021 noch zu Veranstaltungen einladen können. Sollten die Einschränkungen noch länger dauern, dann werden wir es auch online versuchen. Nun zu den aktuellen Themen.

Ausbau vor Neubau (hier Freiham und Bürgerbeteiligung):
Sie erinnern sich sicher, dass der Stadtrat einen Aufstellungsbeschluss für den 1. Bauabschnitt des 2.Realisierungsabschnittes Freiham beschlossen hat. Das war der Start für das förmliche Bebauungsplanverfahren. In dem Beschluss ist ausgeführt:
„8) den Bezirksausschuss und die Bevölkerung (inkl. Bürgervereinigung) intensiv in die Planungen einzubeziehen und über alle relevanten Zwischenschritte der weiteren Planungen zeitnah und umfassend zu informieren.“
Wir fordern seitdem Aufklärung wie der Beschluss umgesetzt werden soll. Die bisherigen Antworten sind mehr als unbefriedigend. Unsere Anregung den Empfehlungen der Bayerischen Staatsregierung zu folgen Bürgerbeteiligung Städtebau Bayern und ein dort empfohlenes „Begleitgremium“ (S.31) einzurichten, wurde abgelehnt.
„Für die Geschäftsführung und inhaltliche Bespielung eines weiteren Gremiums stehen dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung – auch vor dem Hintergrund der pandemiebedingten Stelleneinsparungen – leider keine Kapazitäten zur Verfügung.“

Wie das zur neuen Beteiligungsplattform Consul passt???
Wir lassen uns nicht abspeisen.

Bebauung Ubo Areal:
Im letzten Statusbericht habe ich geschrieben: „Es sieht also so aus, als wären wir auf einem guten Weg bezüglich der Planung der „neuen Aubinger Mitte“ inklusive Bahnhof.“ Nach der Online-Veranstaltung am 10.12.2020 sind wir da nicht mehr so sicher. Es stellte sich heraus, dass die Abteilung des Planungsreferates, welche für den Wettbewerb (Gestaltungsteil Ubo Areal und Ideenteil Giglweg) zuständig ist, sich nicht für den städtebaulichen Wettbewerb zum Bahnhof Aubing zuständig fühlt. Wer dafür zuständig ist, konnte uns nicht mitgeteilt werden. Aus unserer Sicht ist das ein Bankrotterklärung. Wie kann der Bahnhof geplant werden ohne Zusammenhang mit Giglweg und Ubo Areal und umgekehrt? Noch am 02.07.2020 hatten wir vom Planungsreferat den folgenden Sachstand bekommen:

Wir bleiben dabei, dass es eine Planung aus einem Guss werden muss und haben uns nochmals dementsprechend geäußert. Die Antwort steht noch aus.
Wir bleiben dran.

Naheinkauf in Aubing:
Sie erinnern sich sicher an das Thema „Schließung des REWE in Alt-Aubing“ . Wir haben wieder einmal beim Stadtteilmanagement nachgefragt welches dankenswerterweise mit den Eigentümern in Kontakt bleibt und bei der Suche nach Alternativen unterstützt.
Auskunft des Stadtteilmanagement vom 21.01.2021:
„ Zur Nahversorgung in Aubing kann ich Ihnen folgenden aktuellen Stand schreiben: Das Stadtteilmanagement ist der Ansicht, dass an der Stelle des ehemaligen Rewe die Neueröffnung eines Lebensmittelmarktes sehr wünschenswert ist. Es hält dazu laufend Kontakt mit den Eigentümern des Gebäudes. Wir haben dabei auch auf den Bedarf für einen Lebensmittelmarkt hingewiesen. Diese Einschätzung wird von den Eigentümern geteilt. Auf Vermittlung des Stadtteilmanagements wurde daher bereits Kontakt mit einem Lebensmittel- Vollsortimenter aufgenommen, ein weiterer hat ebenfalls Interesse angemeldet. Das Flurstück, auf dem sich das Gebäude befindet, gehörte bisher mehreren Eigentümern.
Hier gab es eine Veränderung der Eigentümerstruktur. Diese war nach Auskunft der Eigentümer nötig, um den Standort sinnvoll weiterentwickeln zu können. Vor Abschluss eines Mietvertrages sind natürlich auch eventuell vorhandene Um- und Anbaubedarfe zu klären. Über einen Zeitpunkt für eine Neueröffnung können daher die Eigentümer derzeit keine Angaben machen. Die Eigentümer versichern aber, dass sie weiterhin im Gespräch mit potentiellen Interessenten sind. Das Stadtteilmanagement wird die Eigentümer weiterhin bei der Suche nach interessierten Lebensmittelhändlern unterstützen. Da die Größe des Gebäudes leider nicht den modernen Flächenansprüchen großer Supermarktketten entspricht, ist hier Geduld notwendig.
Im Rahmen unserer Gespräche werden wir auch prüfen, welche Möglichkeiten zur gestalterischen Aufwertung es über das Rahmenkonzept Ortskern Aubing für die Freiflächen auf diesem Grundstück gibt. „

Noch einmal der Hinweis auf die  Nahversorgungskarte
Wir bleiben dran.

Kreuzung Bodenseestr., Limestr., Brunhamstr.:
Das Thema haben wir nun als eigenes Projekt aufgenommen. Wir sind sicher es wird uns noch einige Zeit „beschäftigen“.
https://lebenswertesaubing.de/unsere-projekte/projekt-6-kreuzung-bodenseestr-limestr-brunhamstr
Wir haben mit der Interessengemeinschaft Gräfelfing, aus deren Reihe auch einige Gräfelfinger Gemeinderäte stammen, eine gemeinsame Sicht definiert und in einer Pressemitteilung veröffentlicht.
Pressemitteiligung BVAN-IGG
Derzeit sind wir in der Definition von möglichen Aktionen um den Bürgern und Gewerbetreibenden des 22ten und der Gemeinde Gräfelfing zu erläutern was eine 3,80m oder 4,50m hohe Unterführung für Die Anlieger und Nutzer von Brunham-, Bodensee- und Limesstraße bedeuten würde.

Und wie immer der Aufruf:
Sie sehen, dass die Herausforderungen für Aubing zunehmen. Jeder der sich für Aubing einbringen will ist herzlich willkommen – auch im Beirat der BVAN kann noch mitgearbeitet werden.

Und vergessen Sie nicht - jedes Mitglied zählt.
Je mehr Bürger wir vertreten desto mehr wird die Stimme gehört.
Ihre Bürgervereinigung Aubing-Neuaubing
Jürgen Müller