|
Liebe MitstreiterInnen,
bezüglich der zukünftigen Nutzung des Ubo Areal tut sich was. Insoweit ist der Artikel in der SZ vom 22.02.2021 richtig. Aber Folgerungen die im Artikel gezogen werden, können wir so nicht bestätigen. Die einzige Hürde die genommen wurde ist, dass der Vorbescheid nach doch ca. 8 Monaten ergangen ist. Ja, die 2. Planvariante wurde als "planungsrechtlich zulässig" eingestuft- nämlich diejenige welche den Erhalt des Reitstall-Gebäudes vorsieht. Wie steht so schön geschrieben „Die Gefahr, aus dem denkmalgeschützten Dorfkern vertrieben zu werden, drohte dem Aubinger Reitstall zu keinem Zeitpunkt.“ Da fragt man sich schon woher dieses Wissen kommt. Variante 1 der Bauvoranfrage sah genau das vor. Auch jetzt ist noch nicht klar, ob ein Reitstall auf dem, nach Realisierung der anderen Gebäude, verbleibenden Gelände noch wirtschaftlich betreibbar ist.
Wie heißt es bezüglich der Städtebauförderung so schön: „Das Städtebau-förderungsprogramm zielt auf den Erhalt und die Weiterentwicklung zentraler innerörtlicher Versorgungsbereiche als Standorte für Wirtschaft, Kultur, Wohnen, Arbeiten und Leben.“ Da sollten die Vereine vor Ort doch schon gehört werden. Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Aubing-Neuaubinger Vereine (ARGE) hat sich deshalb im Namen der Mitglieder (zu denen wir auch gehören) mit nachfolgender Forderung an die Verwaltung und den BA22 gewandt.
„…am 18.01.2021 hat die Arbeitsgemeinschaft der Aubing-Neuaubinger Vereine auf Antrag mehrerer Mitgliedsvereine eine Umfrage bei ihren 38 Mitgliedsvereinen über eine mögliche Prozessbeteiligung und mögliche Bedarfe auf dem Areal Ubostraße 7-9 gestartet. Von den 38 Mitgliedsvereinen haben sich 17 Vereine geäußert. 14 Vereine haben eine schriftliche Stellungnahme abgegeben. Einstimmig haben sich die Vereine dahingehend geäußert, dass das Ziel der soziokulturellen Nutzung nur unter Einbindung der örtlichen Vereine erreicht werden kann. Vor allem das prognostizierte Wachstum des 22. Stadtbezirks und der damit verbundenen Einbindung, der sich nahezu verdoppelnden Bevölkerung in den sog. vorpolitischen Raum wird von den Vereinen als große Zukunftsaufgabe gesehen. Dafür braucht es nach Meinung der Vereine ausreichend geeignete Räumlichkeiten. 10 Vereine haben ein konkretes Interesse an möglichen Räumlichkeiten auf dem Areal Ubostraße 7-9. bekundet.
Nachdem der Vorbescheid der LBK nunmehr ergangen ist, und weitere Planungsschritte sicherlich folgen werden, möchte ich im Namen der Mitgliedsvereine darum ersuchen, dass die Arbeitsgemeinschaft der Aubing-Neuaubinger Vereine mit seinen 38 Mitgliedsvereinen und annähernd 10000 Mitgliedern in den weiteren Prozess mit eingebunden wird."
Wir bleiben dran
Ihre BVAN |
