Die Stellungnahme der BVAN zum im 4. Statusbericht genannten Entwurf der Stadtratsvorlage bezüglich der Planungen zur Überarbeitung der Bahnquerungen Hellensteinstraße, Leienfelsstraße, Limesstraße, Bahnhof Aubing, (neue) Unterführung Freihamer Weg, landwirtschaftliche Unterführung westlich der A99, Waldschranke und Gestaltung Eichenauer Straße ist beim Bezirksausschuss 22 und wird in der nächsten Sitzung behandelt.Die Sitzung findet am 20.03.2019, 19:30 im Bürgersaal am Westkreuz statt. Die Sitzungen des BA sind öffentlich. Da der Inhalt des Entwurfes nicht öffentlich zugänglich ist, hier zumindest der Tenor unserer Stellungnahme:

  • Wir wollen nicht, dass die geplanten Unterführungen Limesstraße und Freihamer Weg schwerlasttauglich ausgebaut werden (4,50m Höhe), sondern auf max. 3,80m Höhe was für Feuerwehr etc. ausreichend ist. Ebenso stellen wir die Notwendigkeit der Breite der Limes-Unterführung von 20m (heute 10m) in Frage. Für den Schwerlastverkehr ist die A99 da.
  • Wir fordern für die S4 den 10 Minuten Takt – egal ob drei Geleise oder vier Geleise
  • Wir fordern, dass die Waldschranke (Aubinger Lohe/Moosschweige) nicht entfällt sondern in eine fahrradtaugliche Unterführung umgebaut wird
  • Wir fordern, dass der Durchgang am Aubinger Bahnhof (zur Colmdorfstrasse) als Ortsverbindung gewidmet und barrierefrei gestaltet wird. Heute ist es nur ein Zugang zu den Bahnsteigen. Für eine Ortsverbindung gelten andere Bedingungen (z.B. bzgl. Fahrradtauglichkeit) . Derzeitiger Vorschlag der Verwaltung: nur barrierefrei und keine Widmung
  • Wir fordern, dass der Zugang zum Haltepunkt Aubing (landläufig Bahnhof Aubing) von der Nordseite her, als Entree nach Aubing, nicht nur nach verkehrstechnischen- sondern auch nach städtebaulichen Gesichtspunkten gestaltet wird. Es kann nicht sein, dass Aubing und Neuaubing durch 4m hohe Lärmschutzwände getrennt werden und der barrierefreie Zugang über eine abgeknickte Rampe mit zusätzlich einer 4m hohen Betonwand realisiert wird. Das würde das typische „Angst- und Dreckloch“. Da gibt es bessere Lösungen.
  • Bei die Eichenauer Straße (ab der A99) plädieren wir für eine Umwidmung als Fahrradstraße (eine der von der Verwaltung aufgezeigten Lösungen) die jedoch für den landwirtschaftlichen Verkehr offenbleiben muss.

Die Gespräche mit der Politik gehen weiter.Am 01.04. stellen wir der Stadtratsfraktion der Grünen unsere Sicht dar.Für den 02.04. ist nun ein gemeinsames Gespräch mit Hrn.Stadtrat Christian Müller(SPD) und evtl. Fr. Stadträtin Heide Rieke (SPD-Mitglied im im Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung) geplant.

Auch die „Kommunikation“ mit der Staatsregierung (Hr. Staatsminister Dr. Reichhart) geht weiter. Wir haben Kenntnis von einigen individuellen „Tiefbohrungen“ in unsere Sache. Wir sind immer interessiert von Einzelengagements zu erfahren. Mail an genügt. Das hilft uns auch in der Gesamtkommunikation.

Ein Anliegen noch in eigener Sache
Unser Social Media Team freut sich über Unterstützung durch Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Selbst ein Like zeigt schon Interesse. Ein Kommentar (oder zwei oder drei…) wären super. Mitlesen ist o.k. Besser ist mitdiskutieren und mitgestalten. Alle nötigen Adressen finden Sie im Abspann. Auch Feedback zu den Statusberichten ist willkommen.

Und vergesst nicht: Die BV wird erst durch Mitglieder zu einem ernstzunehmenden Spieler (speziell in einem Wahljahr). Jedes Mitglied zählt.