Schreiben Sie an die Verantwortlichen Entscheider – die Stadträtinnen und Stadträte, denn der Planungsausschuss des Stadtrat tagt am 30. April 2024 und entscheidet über

  1. Bebauung der Potentialfläche
    -> Mindestens 3100 neue Einwohner (Vgl. Altaubing aktuell: 10.500 Einwohner)
  2. Straßenanbindung für KFZ Freiham-Aubing („Variante 6“)
    -> Durchgangsstraße in Aubing mit 12.000-15.000 Kfz/Tag (Vgl. Altostr. aktuell: 7.000-11.000 Kfz/Tag)

Nutzen Sie dazu die vorbereiten Textbausteine! Sorgen Sie damit für Klarheit was die Bürgerinnen und Bürger im 22. Stadtbezirk wirklich wollen!

Hier finden Sie die Kontaktdaten  der Adressaten

Hier finden Sie  Hintergründe und Textbausteine zur freien Verwendung
Hier finden Sie die Stellungnahme der Bürgervereinigung

Die Potentialfläche Altaubing-West liegt westlich der Grafrather Straße und der Gotzmannschule und zieht sich vom Germeringer Weg bis zur Eichenauer Straße. Durch diese Potentialfläche wird die Straße laufen, die den Verkehr von Freiham nach Aubing leitet. Das heißt, die Variante 6 ist gleichzeitig auch die Erschließungsstraße für dieses Gebiet. Prognostiziertes Verkehrsaufkommen: 12.000-15.000 PKW / Tag !

Bebauung soll noch dieses Jahr beschlossen werden:
Oft vergessen wird, dass auch hier ein riesiges Baugebiet entstehen soll. Diese „Potentialfläche“- manchmal auch Freiham 4.Bauabschnitt genannt -befindet sich inzwischen weitgehend im Besitz der LHM und des Zweckverbandes. Der Aufstellungsbeschluss für die Bebauung soll noch 2023 vom Stadtrat beschlossen werden. Geplante Bebauung: Mindestens 1.200 Wohnungen, mindestens 3.100 Einwohner (Altaubing aktuell ca 10.500 Einwohner)

Die Variante 6 (Autoanbindung Freiham-Aubing) soll gleichzeitig beschlossen werden!

Die Potentialfläche Aubing West (rot) und die neue Straße (blau, genaue Lage und Form steht noch nicht fest) Quelle: Googlemaps

Verkehr

Die Potentialfläche soll mit einer riesigen Durchgangsstraße erschlossen werden über die viele tausend Autos aus Puchheim durchgeschleust werden, die Richtung Freiham auf die A99 geführt werden. Das ist die Folge wenn das Gebiet mit der Variante 6 erschlossen wird, der Autoverbindung zwischen Aubing und Freiham. Das bedeutet: 92% Durchgangsverkehr, mehr Verkehr als auf der Altostraße heute, Lärmimmissionsgrenzen werden überschritten. Und all das direkt hinter der Gotzmannschule….

Infrastruktur

Es sollen Gewerbeflächen für Einzelhandelsgeschäfte sowie Praxisflächen zur Verfügung gestellt werden. Allerdings ist sehr fraglich, ob hier tatsächlich ein einziges Geschäft entstehen wird. Zitat Planungsreferat: „Wenn sich kein Arzt ansiedeln möchte, können wir auch nichts machen“. In Aubing schließen jetzt schon Einzelhandelsgeschäfte und die Stadt will oder kann dagegen nichts unternehmen.
Soll in Aubing eine reine Schlafstadt entstehen?
Was wir fordern müssen:
Wenn die Potentialfläche irgendwann bebaut werden sollte, dann muss es ein Konzept geben, dass tatsächlich auch Infrastruktur entsteht und dies nicht nur ein frommer Wunsch der Verwaltung bleibt. Neben Einzelhandelsgeschäfte, müssen auch Freizeitangebote entstehen, sowie Gastronomie und Cafes, Spielplätze, etc.

Die Potentialfläche darf nicht mit einer riesigen Straße mit 92% Durchgangsverkehr erschlossen werden. D.h. keine Variante 6!

Bis auf weiteres muss von der Bebauung abgesehen werden!

Die Potentialfläche (zT sogar Freiham 4.Bauabschnitt genannt, obwohl überhaupt nicht in Freiham liegend. Der Ausdruck macht aber die große Dimension des zukünftigen Baugebietes deutlich) sollte als Grünfläche mit Nutzung für Freizeit und Erholung ausgewiesen und gesichert werden. So kann sie auch als teilweiser Ersatz der durch die A99-Erweiterung entfallenden Teile des Landschaftsparkes genutzt werden. Erweiterungsflächen für die direkt angrenzende Grundschule sollten dabei ebenfalls gesichert werden. Eine Bebauung der „Potentialfläche“ darf nur erfolgen, wenn eine verkehrliche Erschließung ohne Belastung der Bestandsquartiere und der Schule möglich ist und der Landschaftspark in seiner ursprünglich geplanten Größe realisiert ist. Forderungen in dieser Hinsicht wurden inzwischen auch von der Bürgerversammlung, dem Bezirksausschluss 22 und der CSU/freie Wähler Fraktion des Stadtrates gestellt.