Das Klima der Innenstadt wird maßgeblich beeinflußt von dem Kaltluftentstehungsgebiet bei Freiham. Wenn die Kaltluftschleuse in die Innenstadt durch hohe Bebauung verriegelt wird, wird sich die Innestadt erheblich weiter erwärmen als sie es durch den Kilmawandel nicht ohnehin schon tut.
Aus diesem Grunde wollen wir uns um das Thema kümmern, obwohl es uns nur marginal betrifft aber der Grundstein für das Problem auf unserem Grund liegt.

Schon 2014 hat das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) der Landeshauptstadt München (LHM) ein Gutachten zum Stadtklima erstellen lassen. Dies ist dann innerhalb von ca. 6 Jahre in Vergessenheit geraten.

Eher durch Zufall stiessen wir von der BV A-N auf dieses Gutachten, auf der Suche nach Dokumenten, die mit Freiham zu tun haben. Nach intensivem Studium dieser doch schweren Kost, derjenige der sich in das Gutachten einliest wird das bestätigen, waren wir sehr beunruhigt über die harten und sehr konkreten Aussagen zum Kaltluftenstehungsgebiet bei uns im Westen und seine Verantwortung für das Klima in der Innestadt. Besonders anschaulich wird dies dann in den Karten gezeigt. Beides finden Sie in der Mediathek zu diesem Projekt.
Auch gibt es konkrete Hinweise was zu tun ist bzw. zu unterlassen ist, damit die Kaltluft weiterhin entstehen und auch in die Innenstadt gelangen kann.

Und hier sehen wir unseren Auftrag dafür zu sorgen, die Bebauung in Freiham diese wichtigen klimatischen Bedingungen berücksichtigt, um die Gesundheit der Bewohner der Innenstadt nicht zu gefährden.

In Freiham wird der Grundstein für ein gesundes Klima der Innenstadt gelegt !

Im Merkur erschien dann ganz aktuell am 27./28.06.2020 ein Bericht über eine weitere Studie. Der Deutsche Wetterdienst hat das sogenannte „Alpine Pumpen“ auf das Stadtklima untersucht und kommt zum Ergebnis :

„Jährlich könnten es bis zu 30 Sommertage mehr werden und es wird immer heißer und dies wird sich in Zukunft noch verstärken!“

Artikel und Studie finden Sie ebenfalls in der Mediathek zu diesem Projekt.