Ja, es ist richtig, dass die BVAN nicht zu den Nutzern des Areals gehören. Wenn aber um die Gestaltung eines solchen Filetstückes in Aubing geht, ist es demokratische Tradition, dass nicht nur die Nutzer von Beginn an in den Prozess einbezogen werden sondern die gesamte Bürgerschaft (auch wenn sich die Verwaltung damit etwas schwer tut). Wir sehen uns, als größte Organisation des „vorpolitischen Raumes“ in Aubing, hier in der Pflicht diese Beteiligung einzufordern.
Das THW wird von uns bejaht – in all den Facetten die in der Stellungnahme des THW ausgeführt werden. Was wir nicht bejahen können, ist die Ausrichtung der Nutzung des Areals letztendlich an den Wünschen eines einzelnen Nutzers – des THW. In den beiden Plänen zur Bauvoranfrage (die lt. MGS der Klärung der möglichen Nutzung des Areals im Vorfeld des vom Stadtrat beschlossenen Wettbewerbs dienen) die vorgelegt wurden, sind die Kapazitäten des THW wesentlich erweitert und der Reitstall – mit verkleinerter Außenfläche – nur noch in einer Planvariante vorgesehen. Eine Planvariante, die das schon lange geforderte Altenheim mit vorsieht wurde nicht erstellt.
Weiterhin ist der von uns genannte mögliche Standort an der Rupert Bodner nicht in einem menschenleeren Gewerbegebiet sondern liegt direkt am zukünftigen Kulturstandort Bahn-Heizkraftwerk und ist sehr gut mit Bus 143 und S3-Langwied erschlossen. Dazu kommt, dass die Flächen dem Bund (Aurelis/Bahn) gehören und genügend Platz für alle Bedarfe des THW bieten.
Gerne bleiben wir in dem am letzten Mitwoch (16.09.) am Rande der Bezirksausschusssitzung begonnenen Dialog.