Die Sommerferien 2019 sind am Dienstag schon wieder Geschichte, der meteorologische Herbstanfang war auch schon – was gibt es da schöneres als sich wieder intensiver den Aubinger Themen zuzuwenden.
Zur Erinnerung:

Im 12ten Statusbericht habe ich den nachfolgenden Schwerpunkt genannt. „An den weiteren Themen unter #ausbauvorneubau, beschrieben im Grundsatzpapier , muss gearbeitet werden. Speziell werden wir ab sofort, wo es geht, darauf Einfluss nehmen, dass der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan den Bauabschnitt 1 im Realisierungsabschnitt 2 in Freiham Nord erst dann kommt, wenn eine Verkehrsplanung für den 22. Stadtbezirk resp. den Münchner Westen und ein Lärmschutzkonzept vorliegen.

Es kann sein, dass uns die Verwaltung auch in der „Sommerpause“ überrascht. Wir werden wachsam sein.“

Wir wurden nicht direkt überrascht, sondern konnten zur Kenntnis nehmen, dass Stadtbaurätin Fr. Dr. Merk am 20.08. das persönliche Gespräch (ohne Bürger) mit dem Bezirksausschuss 22 (BA22) suchte um für eine zustimmende Stellungnahme des BA22 zum Aufstellungsbeschluss ohne vorheriges Verkehrskonzept etc. zu werben. Der BA22 vertrat bisher unsere Position „Kein Aufstellungsbeschluss ohne schlüssiges Verkehrskonzept für den Münchner Westen“.

Der BA21 (Pasing – Obermenzing) unterstützt diese Forderung auch. Bevor in Freiham weiter ausgebaut wird, muss klar sein wie Aubing/Neuaubing mit Freiham verbunden werden soll. Wir hoffen der BA 22 fällt nicht um.

Aber nicht nur bezüglich des Autoverkehrs tut sich was. Die Stadtverwaltung spricht mit der Germeringer Stadtspitze über die Verlängerung der U5 nach Germering. Eigentlich eine gute Sache – mal schauen was dabei herauskommt. Auf jeden Fall könnte die Finanzierung auf Grund der verbesserten Wirtschaftlichkeit der U5 leichter werden.Und dann ist da noch der Badesee (zwischen Freiham und Germering – etwa an der Stelle wo heute das Betonwerk nördlich der Bodenseestraße steht), ein neues Thema aus dem Sommerloch.

Wenn doch wirklich die Grundstücke in der Hand der Stadt wären, wenn der See nicht genau dahin kommen sollte wo das Parkhaus für die U5-Pendler angedacht war, wenn die U-Bahn nicht direkt unter dem See durch muss… wenn dann nicht auch noch Landschaftsschutzgebiete betroffen wären und sogar von einem Deckel auf die A99 in dem Abschnitt die Rede wäre.

Das Wörtchen „Finanzierungsvorbehalt“ hat noch niemand benutzt aber wir können uns doch alle vorstellen was das an Geld kostet. Nicht? Dann bitte mal die Antwort auf die Stadtratsanfrage der ÖDP lesen. Das Projekt Freiham steht jetzt schon mit minus 808Mio € da (ohne die geschätzten 750Mio für die U5 von Pasing bis Freiham) und das bei einer Ursprungsplanung einer „schwarzen Null“. Kann es sein, dass der Wahlkampf vor der Türe steht?In diesem Sinne – eine schöne Woche

Ganz nebenbei: !!!!!Jedes Mitglied zählt!!!! 

Jeder der unsere gemeinsame Botschaft auf Twitter oder Facebook liked oder weiterverbreitet verbreitert die Basis und zeigt, dass die Bürger im 22ten auch in Zukunft noch in einem lebenswerten Stadtteil beheimatet sein wollen.