Das war der Anfang:
1. August 1990 : Antrag von Stadtrat A. Fürst an OB Kronawitter (Auszug).
„Das Planungsreferat wir beauftragt für einen Teilbereich des Bebauungsplanes Nr. 1633 zwischen Germeringer Weg, Ubostraße, Altostraße und Georg-Böhmer-Straße einen städtebaulichen Wettbewerb durchzuführen.„
Seitdem „köchelt“ der Vorgang in der Verwaltung, poppt immer wieder hoch, bleibt jedoch ohne Abschluss. Mit der Städtebauförderung für das Gebiet Neuaubing-Westkreuz kam auch das Areal zwischen Belandwiese und St. Quirin gezielter in den Focus. Nach mehreren Jahren mit fachmännischen Untersuchungen zu diesem Gebiet liegt seit Juli 2020 eine Bauvoranfrage des Planungsreferats bei der LBK, deren gesamte Fragestellungen bis dato nicht veröffentlicht sind. Die Bauvoranfrage trägt den Titel „THW Ortsverband München- West, Standort Ubostraße, Teilabriss Bestandsgebäude und Errichtung Ersatzneubau sowie zusätzliches Garagengebäude“. Wir – gemeinsam mit dem Förderverein 1000 Jahre Urkunde Aubing e.V. – sind der Meinung, dass ein für die Ortsentwicklung so wichtiges Gebiet nicht hinter verschlossenen Türen und von wenigen ausgehandelt werden sollte.
Wir treten deshalb dafür ein, dass
- der vorgesehene städtebauliche Wettbewerb transparent vorbereitet wird und allen Interessierten faire Möglichkeiten zur Äußerung von Ideen eingeräumt werden
- das THW, wenn Großgaragen für die Fahrzeuge unabdingbar sind und eine Trennung von Büro und Garagen/Übungsplatz nicht möglich / erwünscht ist, sich nach einem alternativen Standort umsieht. Wir haben Alternativen aufgezeigt, da wir nicht gegen das THW sind. Eine massive Ausweitung einer technischen Einheit im Ortskern mit Verdrängung anderer Nutzer und erhebliche Eingriffe in den Baumbestand ist keine sinnvolle Weiterentwicklung dieses wichtigen Areals
- auf dieser sensiblen Fläche das Grün in einem Gesamtkonzept mit soziokultureller Nutzung erhalten bleibt
- bei einer Gesamtplanung sowohl der S-Bahn-Haltepunkt Aubing und als auch die Ortsmitte verträglich mit dem Denkmalschutz des Ortskern überplant werden
- der Wettbewerb als Zielvorgaben haben muss, die Schaffung eines Dorfplatzes für Aubing zwischen Ubostraße 7/9 und der Kirche St. Quirin, eine sinnvolle und nutzerorientierte Neuordnung des rückwärtigen Bereichs der Ubostraße 7/9, eine Neuordnung und Aufwertung des Vorbereichs des S-Bahnhofs Aubing mit der Einrichtung eines barrierefreien Zugangs und die Neuordnung des Ortskerns im Bereich zwischen Georg-Böhmer-Straße, Belandwiesenweg und Germeringer Weg.
- unter Einbezug der Kirche St. Quirin und deren Angebote ein Ortsmittelpunkt zu schaffen ist, an dem sich für alle Generationen Angebote finden. Hier unsere Bausteine: Kinder (Kindergarten, Hippolino), Jugendliche (Tenne), Mittelalte (Ubo9), Senioren (Ubo 9, geeigneter Treffpunkt, betreutes Wohnen, Offenes Kaffee…)
Aktuelles
27.03.2022 Unsere Stellungnahme zur Bürgerbeteiligung Frühjahr/Sommer 2022
08.11.2021 So sieht ein möglicher Architektenentwurf aus
Hier der Link zu den entsprechenden Seiten des mit uns kooperierenden Förderverein 1000Jahre Aubing
- Hallo München (21.07.2021) : Protest gegen Vorgehen der Stadtverwaltung
- Süddeutsche Zeitung (21.07.2021) : Größer denken
- SZ (30.12.2020) : Parforce-Ritt im Ortskern
- Hallo München (14.12.2020) : Reitstall und THW sollen an der Ubostraße in Aubing bleiben
- AZ (09.12.2020) : Pläne für neue Ortsmitte: Aubing soll schöner werden
- Hallo München berichtet am 25.11.2020 in einem Artikel von der Petition zum Erhalt des Reitstalls
- Die SZ berichtete in Ihrer Ausgabe von 22.11. von einem Auftritt des THW bei der Sitzung des Bezirksausschusses (hier klicken)
- > Unser Brief an die Landesgeschäftsstelle des THW
- > Ubo-Areal : „Alle Nutzer gleich behandeln – der Reitstall muss bleiben“.
Aubinger haben eine Online-Petition an den OB Reiter gestartet. Unterschreiben kann man hier
- > Antwort von OB Reiter bzw. PLAN
zu unserem Mail vom 13.09.2020 betreffend das Areal Ubostraße. Nachzulesen hier
- > Artikel im Wochenanzeiger : “ Kein Kahlschlag in Ubostraße“
Nachzulesen hier
- Artikel in der AZ : „Aubing : 40 Bäume und ein Reitstall stehen auf dem Spiel“
Nachzulesen hier.
- Antwort von OB Reiter bzw. PLAN zu unserem Mail vom 13.09.2020
Nachzulesen hier
- Gemeinsame Pressemitteilung mit „Förderverein 1000 Jahre Urkunde Aubing e.V.“
- Artikel in Hallo München mit dem Titel : Vorentscheidung für das THW ?
Den Artikel kann man hier nachlesen.
- Antwort der Bürgervereinigung Aubing-Neuaubing auf die Stellungnahme des THW
Ja, es ist richtig, dass die BVAN nicht zu den Nutzern des Areals gehören. Wenn aber um die Gestaltung eines solchen Filetstückes in Aubing geht, ist es demokratische Tradition, dass nicht nur die Nutzer von Beginn an in den Prozess einbezogen werden sondern die gesamte Bürgerschaft (auch wenn sich die Verwaltung damit etwas schwer tut). Wir sehen uns, als größte Organisation des „vorpolitischen Raumes“ in Aubing, hier in der Pflicht diese Beteiligung einzufordern.
Das THW wird von uns bejaht – in all den Facetten die in der Stellungnahme des THW ausgeführt werden. Was wir nicht bejahen können, ist die Ausrichtung der Nutzung des Areals letztendlich an den Wünschen eines einzelnen Nutzers – des THW. In den beiden Plänen zur Bauvoranfrage (die lt. MGS der Klärung der möglichen Nutzung des Areals im Vorfeld des vom Stadtrat beschlossenen Wettbewerbs dienen) die vorgelegt wurden, sind die Kapazitäten des THW wesentlich erweitert und der Reitstall – mit verkleinerter Außenfläche – nur noch in einer Planvariante vorgesehen. Eine Planvariante, die das schon lange geforderte Altenheim mit vorsieht wurde nicht erstellt.
Weiterhin ist der von uns genannte mögliche Standort an der Rupert Bodner nicht in einem menschenleeren Gewerbegebiet sondern liegt direkt am zukünftigen Kulturstandort Bahn-Heizkraftwerk und ist sehr gut mit Bus 143 und S3-Langwied erschlossen. Dazu kommt, dass die Flächen dem Bund (Aurelis/Bahn) gehören und genügend Platz für alle Bedarfe des THW bieten.Gerne bleiben wir in dem am letzten Mitwoch (16.09.) am Rande der Bezirksausschusssitzung begonnenen Dialog.
- Die Bürgervereinigung Aubing-Neuaubing erhält eine Stellungnahme des THW zum Brief an den OB bzgl. „Ubo-Areal THW“.
Die Stellungnahme kann man hier nachlesen.
- Artikel im Münchner Merkur mit dem Titel : Diskussionen um „Filetstück“
Bürgervereinigung Aubing kritisiert erste Pläne für Neugestaltung des Areals an der Ubostraße 7.
Den Artikel kann man hier nachlesen.
- Ubo-Areal mit THW
Das beiliegende Schreiben ging 13.09.2020 an OB Reiter unter Information der anderen BM, der Fraktionen und des Planungsreferates.
Aus unserer Sicht sollten die Planungen für die Nutzung eines der letzten Filetstücke in städtischer Hand im 22ten Stadtbezirk im Sinne des Stadtratsbeschlusses zur städtebaulichen Sanierung in Aubing weiterbetrieben werden. Die soziokulturelle Nutzung ist eigentlich Vorgabe; das was an Plänen hier vorgelegt wurde ist ein eklatanter Bruch mit dieser Vorgabe.
Nachdem trotz des Stadtratsantrages von Grünen/SPD „Ein Platz für Senioren auf dem Ubo-Areal entwickeln“ vom 21.08. durch die MGS die Bauvoranfrage für eine massive Bebaung des Areals mit Hallen für das THW gestellt wurde, verdeutlichen wir als Bürger in Aubing: Wir sind absolut gegen diese Planungen und die denkmalgeschützte Aubinger Mitte muß ausschliesslich für soziokulturelle Zwecke (ein Altenheim gehört dazu, riesige Hallen für das THW nicht) genutzt werden.