Machbarkeitsstudie zu Variante 6 und 7

2019 vom Stadtrat in Auftrag gegeben
12/2021: in Teilen veröffentlicht
01/2022: Vorstellung i.R. einer Online-Informationsveranstaltung der Stadt München
Herbst 2022: Geplante Vorlage beim Stadtrat

Vorstellung der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie durch das Büro Obermeyer

– VERTIEFUNG – Variante 6 und 7

Offizielles Download der Stadt München

Varianten 6 und 7

Von der Aubinger Allee aus wird der Verkehr auf die Potentialfläche Aubing-West geleitet, die Bahngleise werden westlich des heutigen Bahnübergangs gequert.
Danach soll der Verkehr auf zwei Verkehrsästen geführt werden:
1.-> Eichenauer Str. -> Wildenrother / Gilchinger Str. ->Altostr.
2. -> Georg-Böhmer-Str. -> Altostr.
Variante 7: ab Eichenauer Str. -> Naherholungsgebiet / Geschichtspfad ->Altostr

Details: >hier<

Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Verkehrsanbindung Freiham an Aubing

Die Stadt sieht die Machbarkeit als gegeben an und hält an der Verkehrsableitung über Aubing fest. Die Aufgabenstellung war bzgl. der Vorzugsvariante 6 jedoch ausschließlich, die verkehrstechnische Machbarkeit zu beurteilen. Irrelevant für die Studie waren die selbstgesteckten Mobilitätsziele der LHM und die Folgen für die Bevölkerung. Beispielsweise werden Sicherheitsrisiken für Schulkinder oder fehlender Platz für Fahrradwege (Georg-Böhmer-Str) nicht als negativ bewertet.

Achtung: Die Studie vergleicht nicht mit den aktuellen Verkehrszahlen, sondern mit den Verkehrszahlen, die entstehen würden, wenn man die Zufahrt Freiham – Aubing ohne weiteren Straßenbau vollständig öffnen würde („Prognose-Null-Fall“).

  • Georg-Böhmer-Straße: muss für Verkehre aus Freiham und Puchheim ausgebaut werden. Für einen Fahrradweg ist kein Platz mehr. Verkehrsaufkommen deutlich höher als noch 2017 prognostiziert: 6500KFZ/24h
  • Potentialfläche Aubing-West (zukünftige Neubausiedlung westlich der Grafrather Straße, an den Sportplatz der Gotzmannschule grenzend): massiver Durchgangsverkehr: 12.000-15.000 KFZ/24h.
  • Suggeriert wird eine Entlastung der Route Eichenauer Straße Richtung Ortskern durch Umlenkung des Puchheimer Verkehrs. Das ist nicht nachvollziehbar, da der Verkehr aus Freiham in Hauptrichtung auf die Eichenauer Straße geleitet wird.
  • Die Verkehrsbelastung der weiterführenden Straßen (Eichenauer Str., Wildenrother / Gilchinger Str., Naherholungsgebiet) wird unserer Ansicht nach deutlich unterschätzt. Dies insbesondere aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens auf der Potentialfläche.
  • Der Verkehr aus Puchheim wird zunehmen, da eine attraktive Straßenverbindung zur Georg-Böhmer-Straße sowie nach Freiham auf die A99 geschaffen wird.
  • Die Weiterleitung des Verkehrs ab der Altostraße wird nicht dargestellt.

Es wird nicht erläutert, wie der Verkehrsfluss nach Aubing begrenzt und Schleichverkehre verhindert werden können.

Unsere und von anderen Bürgern gestellte Nachfragen u.a. zu den Verkehrsflüssen sollen schriftlich beantwortet werden. Das ist bisher noch nicht erfolgt.


Unsere Ansichten:

Unsere Fragen und Anregungen zur Machbarkeitsstudie

Bürger*innen hatten bis zum 12. Januar 2022 Zeit ihre Rückmeldungen und Fragestellungen zur Machbarkeitsstudie einzusenden. Alle Fragen, auf die auf der Informationsveranstaltung am 26.01.2022 noch nicht eingegangen wurde, sollen noch schriftlich beantwortet werden. Eine Dokumentation soll veröffentlicht werden.

Hier geht es zur Folienpräsentation

Digitale Informationsveranstaltung der Stadt München zur Anbindung Freiham an Aubing

am Mittwoch 26.01.2022

Weitere Informationen auf der München-Mitdenken Seite der Stadt München


Pressestimmen:

AZ
Merkur
München TV
SZ
TZ und Hallo Aubing (nach dem Info-Abend)
TZ und Hallo Aubing (vor dem Info-Abend)
Wochenanzeiger

Stadtratsbeschluss zur Machbarkeitsstudie 16.01.2019:
https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/DOK/SITZUNGSVORLAGE/5291788.pdf